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Jutta Meyer

Näh was schön

Jutta Meyer betrachtet das Leben am liebsten von seiner sonnigen Seite. Mit „Näh was schön “ hat sie sich diesen langgehegten Wunsch von einem eigenen Atelier erfüllt. Manches verändert sich im Leben doch manche Dinge bleiben und das ist bei Jutta die Liebe zum Nähen. Auf die Frage, wann die gelernte Krankenschwester mit dem Nähen angefangen hat, lautet die prompte Antwort: „Ich habe schon immer genäht.“ Viele Jahre arbeitete sie beim Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln und brachte langzeitarbeitslosen Frauen das Nähen bei. Bei einem Nähkurs lernte Jutta auch Anette kennen, mit der sie sich heute das Atelier in Köln Rath teilt. Die beiden Frauen brauchten 30 Jahre, um ihren Wunsch von dem gemeinsamen Atelier wahr werden zu lassen. Erst im Jahr 2019 war es dann soweit und danach kam - Sie wissen schon - die berühmte Corona Zeit. Aber auch diese schwierige Phase wurde durch das Akkordnähen von Masken oder Einzelunterricht auf Abstand von den beiden Frauen überbrückt. Heute gibt es Selbstgenähtes von Jutta zu kaufen oder man kann Workshops bei ihr belegen. Spezielle Nähkurse für Kinder und Einzelanfertigungen von Kostümen gehören zu Juttas Angebot, sowie das Thema Upcycling. Eine Herrenjacke zur Piratenjacke umzugestalten, alte Taschen in Hängebeutelform nähen, um sie zur Gartenlampe umzufunktionieren oder Gardinenstoffen in Form von Unterröcken und Kleidern neues Leben einzuhauchen – all das gehört zum Repertoire von „Näh was schön“. Ihre Lieblingstätigkeit bezieht sich auf das Entwickeln von Ideen. Das anschließend in der Realität handgefertigte Ergebnis vergleicht Jutta förmlich mit einer Geburt. Bei den Kindern liebt sie es zu sehen, wie diese nach dem Workshop das Atelier verlassen und ihr persönlich angefertigtes Nähkunstwerk stolz mit nach Hause nehmen, um es den Eltern zu präsentieren. Beim dem Projekt Casablanca des SKF ging es mehr darum, Frauen die Möglichkeit zu geben, aktiv eine Form der Produktivität auszuüben. Durch den Verkauf der angefertigten Kostüme bei einer Modenshow durften die Frauen Wertschätzung erfahren. Die Arbeit mit Frauen bzw. Kindern zur Förderung der eigenen persönlichen Entwicklung oder das Verkaufen selbst kreierter handgenähter Artikel macht Jutta einfach zufrieden und glücklich. Was Jutta an Köln liebt, ist eigentlich alles an ihrer Stadt. Beim genauen Nachfragen gilt das insbesondere für ihr Veedel Höhenhaus. Überhaupt ist ihr das Rechtsrheinische sehr ans Herz gewachsen, denn von d´r Schääl Sick kann man schließlich den Dom in seiner vollen Größe bestaunen und die Aussicht auf das Rheinpanorama genießen.

fliegender Kölner Dom

Juttas Wunsch für unsere Stadt ist, dass mehr Konzepte aktiv ausgestaltet werden, um den touristischen Andrang und ganz besonders den Karnevalstourismus in positive Bahnen zu lenken. Es ist ihr wichtig, dass alle Menschen sich in dieser Stadt wohlfühlen. Hier soll man gemeinsam feiern und auch gemeinsam leben können.

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NÄH WAS SCHÖN!

Jutta Meyer

Rösrather Str. 621

51107 Köln

www.naeh-was-schoen.de

naeh-was-schoen@gmx.de

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